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Software und Telekommunikation

Es sind detaillierte technische wie auch juristische Kenntnisse des Software- und Telekommunikationssektors vonnöten, um die Ausarbeitung einer effizienten Strategie auf dem Gebiet des geistigen Eigentums zu ermöglichen.

Software ist heutzutage allgegenwärtig – beinahe 40% der von P&TS eingereichten Patenten betreffen Software. Es handelt sich hierbei um eine komplexe Materie, da mögliche Schutzmassnahmen von Fall zu Fall und je nach Land variieren können. Und obwohl beispielsweise die Software durch das Urheberrecht geschützt ist, erstreckt sich dieses nur auf die spezifische Kodeformulierung, nicht jedoch auf die technischen Lösungen oder die grundlegenden Algorithmen. Wenngleich das Urheberrecht einen wirksamen Rechtsschutz gegen die sklavische Nachahmung darstellt, wie im Falle der Installation einer unerlaubten Kopie auf einem Computer, so ineffizient ist ihr Schutz im Falle eines Konkurrenten, der sich die Mühe macht, den Kode umzuschreiben. Nur ein Patent ermöglicht einen Schutz der technischen Lösungen.

In der Telekommunikation bringt die Interoperabilität der Systeme es mit sich, dass die unterschiedlichen Knoten eines Netzwerks einheitliche Protokolle und Normen aufweisen. Der auf das Betriebsgeheimnis basierende Schutz ist somit gegenstandslos. Die Firmen, welche in F&E investieren, müssen daher auf breitgefächerte Strategien auf dem Gebiet des geistigen Eigentums zugreifen, um die Früchte ihrer Forschung ernten zu können.

Der Softwareschutz ist ebenfalls Gegenstand von politischen Diskussionen. Gemäss einer Sichtweise, führen zu viele Patente zum Ende des Erfindens, was von Anderen verneint wird mit der Begründung, dass eine der Softwarepatenten günstig gesinnte Politik, angeführt durch die USA, ganz offensichtlich dieser Industrie keinen Schaden zugefügt habe. Es überrascht daher nicht, dass die Rechtsprechung sich auf diesem Gebiet rasant und landesabhängig verschieden entwickelt.

Diese Situation wird von P&TS genau beobachtet, sowohl in Europa als auch in den USA, damit wir den bestmöglichen Schutzumfang in jedem Land erlangen können. Zudem beraten wir Firmen hinsichtlich der möglichen Vertriebsweise ihrer Produkte, als proprietäre Software, als Open Source oder als software as a service (SaaS). Diese Wahl ist im business model von Softwarefirmen entscheidend und P&TS implementiert die Schutzstrategien mittels Copyright oder Patent. Diese Schutzmassnahmen ermöglichen es, die bestmöglichen Bedingungen für die jeweilige Vertriebsweise in die Tat umzusetzen.

Die Bereitstellung einer schlüssigen Strategie zum Schutz des geistigen Eigentums setzt fundierte Kenntnisse auf dem technischen und juristischen Gebiet voraus, dies umso mehr, da schnelles Reagieren in den heutzutage kurzen Produktlebenszyklen dringend nötig ist. Gerade hier liegt seit der Gründung 1998 eine der Stärken von P&TS. Um für die gebietsspezifischen Herausforderungen gewappnet zu sein und mit der kontinuierlichen Digitalisierung der Gesellschaft Schritt zu halten, verfügen wir über ein hervorragendes Team aus Spezialisten im Softwareschutz, darunter zahlreiche Ingenieure und Patentanwälte mit umfassenden Kenntnissen der Kriterien zur Patentierbarkeit von Software in Europa und den USA.

Wir verfügen insbesondere über eine umfangreiche Erfahrung auf den folgenden Gebieten:

  • Überwachung von industriellen Prozessen, IIOT, CNC
  • Telekommunikationssysteme, Internet
  • Anwendungen für Smartphones, Apps
  • Biometrie, Sprach- und Gesichtserkennung, Handflächenauthentifizierung, Klassifizierer
  • Kryptographie, Sicherung und Authentisierung von Daten, Blockchains
  • Fintech, Zahlungstransaktionsverfahren
  • Rückverfolgung von Produkten
  • Signalkodierung, beispielsweise Komprimierung und Fehlerkodierung
  • Signal- und Bildverarbeitung
  • Simulationen
  • Routenplaner
  • Betriebssysteme
  • Suchmaschinen
  • Virtuelle Realität

KONTAKT

Ronan Guirey

Director of the P&TS Zurich office